Allgemeine Fragen und Antworten

Ist eine Direktbuchung bei den Verlagen oder anderen Anbietern günstiger?

 

- Wir sind eine direkte Verlagsvertretung, also eigentlich nur eine deutsche Zweigstelle der angeschlossenen Verlage. Für Grenzecho Belgien, De Limburger Niederlande und VIA Limburg Niederlande sind wir sogar die deutsche Generalvertretung. Wir arbeiten mit Originaltarifen und haben sogar gemeinsam mit vielen Verlagen besondere günstige Tarifmodelle entwickelt, die zu besonderen Terminen (verkaufsoffene Sonntage, abweichende Feiertage, Reisespecials usw.) nur für deutsche Inserenten gelten und nur über uns buchbar sind. In Deutschland eingetragene Werbeagenturen erhalten zudem immer bei druckfertiger Materialanlieferung die volle AE (ist in den Niederlanden selbst nicht mehr möglich!).

Und unseren umfangreichen Service schätzen unsere Kunden sehr. Buchungen nehmen wir auch über Agenturen und Vermittler auf oder unsere EUnonce Partner.

 

Können Belgier, Niederländer und Luxemburger auch in Deutschland online einkaufen?


- Das ist ein heikles Thema. Generell besteht die Möglichkeit - aber es gibt doch noch Hürden, die es uninteressant oder sogar unmöglich machen. So sind Online-Zahlungen häufig ausgeschlossen, weil die Rechtslage nicht einheitlich ist. Und es scheitert oft auch an der Lieferung, die ins Ausland teurer ist. Und bei Ratenkäufen sind die Angebote auch meist nicht grenzüberschreitend möglich. Zudem sind Börsen wie Amazon oder zalando in den Niederlanden und Belgien mit eigenen Portalen tätig, ob die Preise der Angebote dann dem jeweiligen Land angepasst werden, wollen wir von hier aus nicht ausschließen. Auch die Sprache spielt dabei eine Rolle. So sind Onlineshops häufig nicht mehrsprachig. Belgier, Niederländer und Luxemburger aus dem direkten Grenzland kaufen daher gerne in Deutschland vor Ort ein und sparen so richtig viel Geld.

 

Welche Medien im Ausland sind sinnvoll für Werbung aus Deutschland


- Immer noch sind die regionalen Tageszeitungen mit Abdeckungen von 40 bis 50% die wichtigsten Informationsmedien in den Erscheinungsgebieten. Radio folgt mit max. 15%, lokales Fernsehen mit max. 10% (nicht überall verfügbar). Anzeigenblätter sind reine Werbeblätter, die auch hauptsächlich für lokale Werbung sinnvoll sind. Das Internet ist zwar auch in den Nachbarländern beliebt, dabei haben die Tageszeitungen aber schon sehr früh gute Newsportale aufgebaut, die stark genutzt werden. Schon für 7,50 € im Monat umgeht man die Bezahlschranke und kann so alle aktuellen Berichte in voller Länge lesen. Deshalb lohnt sich auch heute noch die Werbung in den Tageszeitungen und deren Newsportale und das gilt für nahezu alle Bereiche, sogar für Stellenmarkt und andere Rubriken.

 

Wen erreiche ich eigentlich mit meiner Werbung?


- Nun, im Gegensatz zu den Tageszeitungen in Deutschland sind die Leserabdeckungen in den Nachbarstaaten Belgien, Niederlande und Luxemburg deutlich höher und liegen auch heute noch bei mehr als 40%, dabei liegt der Schwerpunkt bei der Altersgruppe 40+. Immer stärker wird das E-Paper, vor allem die jüngere Bevölkerung nutzt das günstige Angebot der Zeitungsverlage, Einstiegspreise dafür liegen bei 7,50 bis 15 Euro.

Es gibt keine Boulevardpresse und die Anzeigenblätter sind redaktionell nicht so aktuell wie in Deutschland. Die Online-Portale sind schon seit Jahren ausgebaut worden und erreichen die jungen Menschen besonders gut. Natürlich ist der Tageszeitungs-Abonnent auch immer noch potentiell besser gebildet und verfügt meist über bessere Einkommen. Und das spielt eine große Rolle beim Kaufverhalten. Denn mobile Menschen haben häufiger die Gelegenheit, im Nachbarland einzukaufen und es gibt Studien, dass gerade diese Menschen deutlich mehr auf günstigen und qualitativ hochwertigeren Einkauf setzen. Also sollte man diese Chance nutzen und dieses Potential ansprechen. Zum Wocheneinkauf bilden sich sogar Fahrgemeinschaften.

 

Lohnt es sich, Personal aus Belgien oder den Niederlanden anzuwerben?


- Die Qualifikationen sind in den Nachbarländern nahezu identisch.

Ein großer Vorteil ist die Sprachbegabung. Niederländer sprechen hervorragend Englisch und können meist auch gut Deutsch. Belgier können häufig Französisch. In Europa gilt zudem das Gesetz des Binnenmarktes, so dass jeder EU-Bürger die freie Wahl bei Wohnsitz und Arbeitsplatz hat, ohne das ihm dadurch Nachteile entstehen. Gerade in grenznahen deutschen Unternehmen sind zahlreiche Mitarbeiter aus den Nachbarländern beschäftigt, den deutschen Arbeitsmarkt schätzt man in den Nachbarländern, häufig sind die Verdienstmöglichkeiten auch höher und Urlaubsanspruch und Arbeitszeiten besser.

 

Muss man in der Landessprache inserieren?


- In der Regel sollte man das tun, die Zeitungen erscheinen in der Landessprache und die Leser sind nicht immer der deutschen Sprache mächtig. Allerdings ist es in Grenzregionen möglich, auch in der deutschen Sprache zu inserieren, wenn die Angaben nicht zu kompliziert sind.
Eine Ausnahme bilden Stellenmarkt-Anzeigen, wenn der Kandidat die deutsche Sprache beherrschen muss, in dem Fall sollte die Anzeige unbedingt in der deutschen Sprache bleiben.

 

Was muss man noch bei Anzeigenschaltungen im Ausland beachten?

 

- Generell ist bei der Angabe von Telefonnummern die Auslandsvorwahl zu beachten. Zudem sollte man prüfen, ob eine kostenlose Telefonnummer (0800, 0180 usw.) auch vom Ausland aus funktioniert. Bei Adressenangaben sollte vor der Postleitzahl ein „D“ stehen.
Es gelten bei Veröffentlichungen deutscher Unternehmen im Ausland in der Regel die deutschen Gesetzgebungen.


Für wen lohnt es sich eigentlich, im Ausland zu werben?


- Zunächst sicher für alle Handelsunternehmen in den Grenzregionen, denn gerade im Grenzgebiet erreicht man ein zusätzliches und ständiges Kundenpotential.

Diese Kunden erreicht man nicht mit deutschen Medien, im Nachbarland liest man grundsätzlich sein eigenes Medium. Und da die Medien des anderen Landes kaum über Deutschland berichten, fehlen diesen Kunden oft wichtige Informationen, z.B. Stadtfeste, verkaufsoffene Sonntage, Feiertage usw. Aber auch der Stellenmarkt ist äußerst interessant, häufig kann man im eigenen Gebiet keine geeigneten Kandidaten finden und die Mehrsprachigkeit spielt natürlich bei der Bewerbung eine zusätzliche Rolle. Schließlich sind es Reisemärkte, Immobilienangebote, Finanzangebote und viele Dienstleistungen, die ganz sicher Potentiale im Ausland erreichen.

 

Sind Produkte im Ausland teurer?


- In vielen Bereichen trifft das zu. Viele Produkte werden auch heute noch in Deutschland produziert oder von Deutschland aus in andere europäische Staaten exportiert.

Möbel, Küchen, Elektroartikel, Lebensmittel und zahlreiche Gebrauchsgüter sind in Deutschland günstiger, aber auch Artikel, die man im Nachbarland nur schwer erwerben kann, wie bestimmte Marken und bestimmte Größen sorgen dafür, dass viele Menschen aus den Nachbarländern gerne über die Grenzen einkaufen. Warengruppen, die in Deutschland wirklich viel günstiger sind, sind vor allem Lebensmittel, Alkohol, Kosmetik, Waschmittel, Babywindeln, Autozubehör, Textilien, Elektroartikel, Möbel, Benzin und Diesel. Zudem wird häufig aufgrund der größeren Auswahl und der oft speziellen Größenvielfalt in Deutschland eingekauft. Auch Restaurantbesuche sind in Deutschland günstiger. Es gibt aber auch Warenbereiche, die im Nachbarland günstiger sind, das sind manche Genussmittel (Kaffee, Wein, Tabak) und in diesen Ländern produzierte Waren. Es gibt keine Einfuhrbeschränkungen mehr für Produkte des täglichen Bedarfs und somit kommen Belgier und Niederländer sehr regelmäßig nach Deutschland.

 

Muss ich als deutscher Inserent denn die Fremdsprache beherrschen?


- Es schadet sicher nicht, wenn man die Sprache versteht oder sogar etwas spricht, aber notwendig ist es nicht. Gerade Niederländer und Belgier müssen die deutsche Sprache etwas beherrschen, denn sie bewegen sich häufig im deutschen Sprachraum, sei es als Urlauber, Geschäftsmann oder Arbeitnehmer. In Luxemburg und im Ostteil Belgiens ist Deutsch sogar Muttersprache.

 

 

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